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Über Immobienen.ch

Immobienen.ch ist eine Initiative von BienenSchweiz, dem Imkerverband der deutschen und rätoromanischen Schweiz und der Stiftung für die Bienen.

Die Organisationen setzen sich für den Erhalt der Biodiversität ein und engagieren sich vielfältig für Wild- und Honigbienen.

Die Onlineplattform Immobienen.ch wurde ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit auf die bedrohten Lebensräume von Schweizer Wild- und Honigbienen aufmerksam zu machen und gleichzeitig eine wirkungsvolle Lösung anzubieten:

Mit jedem «Kauf» oder jeder «Miete» einer «Immobiene» wird der gesamte Betrag an die Stiftung für die Bienen gespendet. Damit wird BienenSchweiz ermöglicht neue Blühflächen und Lebensräume für Bienen zu schaffen.

Mehr dazu in der Tagesschau vom 19. Mai 2024

Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit unserem schweizweiten Netzwerk aus Landeigentümer:innen wie Landwirt:innen, Gemeinden oder Unternehmen und wird eng von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) wissenschaftlich begleitet.

Mehr dazu

Über Schweizer Bienen

Unsere Bienen sind nicht nur faszinierende Insekten, sondern auch unverzichtbare Bestäuberinnen.

Dabei spielen sie eine entscheidende Rolle in der Bestäubung von Nutz- und Wildpflanzen und sichern somit unsere Lebensgrundlage. Von den über 600 Wildbienenarten in der Schweiz sind aber rund 45% gefährdet. Sie leiden unter Nahrungsmangel und finden oft nicht genügend Nistgelegenheiten.

Es sei denn wir tun etwas dagegen, wie zum Beispiel sinnvolle Blühflächen und Lebensräume auf Immobienen.ch zu fördern.

Zu den Blühflächen

FAQ

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Erhalten Landwirtinnen und Landwirte nicht bereits genügend Direktzahlungen für ihre Flächen?
Damit Bienen genügend Nahrung und Nistgelegenheiten haben, braucht es noch mehr gezielte Förderung! Wir haben zusammen mit der Hochschule für Agrar- Forst-, und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) analysiert, welche Anreize es braucht, dass Landwirtinnen und Landwirte auf freiwilliger Basis mehr Blühflächen anlegen. Unsere Massnahmen zur Förderung der Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen sind sehr umfassend. Es werden neben finanziellen Entschädigungen, fachkundige Beratung und Unterstützung in der Kommunikation angeboten, um Landwirte zu motivieren, mehr Blühflächen anzulegen. Dies steigert die Motivation der Landwirte und sensibilisiert sie für die Bedeutung und den Nutzen der Biodiversität.
Zudem ist die Blühflächenförderung auch auf Gemeinden, Unternehmen und Organisationen ausgeweitet, um das Blütenangebot im urbanen Raum zu erhöhen. Der ganzheitliche Ansatz aus finanzieller Unterstützung, Beratung, Vernetzung  und Kommunikation erweist sich als besonders effektiv.
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Hat eine Spende für eine kleine Blühfläche von 10 Quadratmetern überhaupt eine Wirkung?

Die 10 Quadratmeter sind in der Regel ein Teil einer grösseren Fläche und viele Flächen sind mehrjährig. Die geschaffenen Quadratmeter summieren sich so auf. Aber auch wenn 10m2 alleine angepflanzt werden, wird man rasch sehen, welche Insektenvielfalt sich einfindet. Kleinere Flächen dienen auch als „Trittsteine“ zur Verbindung grösserer Lebensräume. Wenn die Landschaft wie ein Mosaik mit Blühflächen durchzogen ist, haben wir für Bienen und Insekten optimale Bedingungen geschaffen. Zudem  inspirieren auch kleine regionale Flächen wieder weitere Flächeneigentümer:innen und es kann ein Schneeballeffekt erzielt werden. Wir können diesbezüglich ganz klar sagen: „Jeder Quadratmeter zählt“.

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Weshalb brauchen Bienen mehr Lebensräume - mehr Immobienen?
Nach dem grossen Aufblühen im Frühling wird es in vielen Gegenden der Schweiz für Bienen karg. Mit dem fehlenden Blühtenangebot in den Sommermonaten fehlt es ihnen an Nahrung. Zudem fehlt es Wildbienen an Nistgelegenheiten.
Für starke Wildbienenpopulationen und gesunde Honigbienenvölker braucht es ein vielfältiges, kontinuierliches und grosses Blütenangebot ab Anfang März bis in den Oktober hinein. Wildbienen benötigen zudem Nistgelegenheiten.
Immobienen fördert speziell angelegte Blühflächen mit einer Vielzahl von Pflanzen, die Nahrungsquellen wie auch Nistmöglichkeiten für Bienen bieten.
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Wie kann ich sicher sein, dass meine Spende effektiv genutzt wird?

Die Spendengelder fliessen vollständig in die Förderung von Blühflächen über die genannten Aktivitäten (Verlinkung auf vorherige FAQ). Auf unserer Schweizer Karte sind die geplanten Flächen verzeichnet und können zum Beispiel bei einem Spaziergang besichtigt werden. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass Flächen nicht wie vorgesehen umgesetzt werden können, da wir mit der Natur und Menschen arbeiten. Spendeneinnahmen, die im laufenden Jahr nicht eingesetzt werden, werden für die Umsetzung im folgenden Jahr verwendet. Das Blühflächenengagement ist langfristig ausgerichtet, sodass die Massnahmen meist mehrjährig Bestand haben.

BienenSchweiz legt grossen Wert auf Transparenz. Wir berichten regelmässig über die Entwicklung der Blühflächen und die geschaffenen Lebensräume. Folgen Sie uns auf Social Media oder abonnieren Sie unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben.

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Darf man Immobienen wie seine eigene Wohnung betreten?

Die Immobilen ist eine etwas andere Immobilie. Sie verliert beim Betreten von uns grossen Besitzerinnen schnell an Wert und die Hauptbewohner:innen des Hauses sind ja die Bienen. Deshalb ist das Betreten der Immobiene selber nicht vorgesehen. Oft sind die Immobienen aber am Wegrad und von da aus darf die Fläche sehr gern besucht und bestaunt werden. Der „Kauf“ oder das Mieten einer Immobiene sorgt dafür, dass eine Blühfläche angelegt und gepflegt wird. Jeder Käufer, jede Käuferin erhält ein Zertifikat, das ihn als Immobienen-Besitzer ausweist, dass er ausdrucken oder online sharen kann. Die ofiziellen Eigentumsrechte bleiben jedoch unverändert.

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Kann ich meine Spende steuerlich absetzen?

Ja, Spenden an BienenSchweiz sind steuerlich absetzbar. Auf dem Spendenformular kann ausgewählt werden, ob Sie eine Spendenbescheinigung erhalten wolle, die Sie für Ihre Steuererklärung verwenden können.

HALT!STOP! DIE BIENEN BRAUCHEN DICH